Income-Fonds mit vierteljährlichen Ausschüttungen
Die beiden Mischfonds Raiffeisen Global Income und Raiffeisen Global Income II verfolgen grundsätzlichen dieselben Investmentstrategien, unterscheiden sich aber in der Ausschüttungshöhe, der Risikoausprägung und den Ertragserwartungen. Beide Fonds setzen auf bewährte Stärken, vor allem auf:
breit diversifizierte Portfolios von möglichst renditestarken Vermögenswerten,
antizyklische und flexible Investmentstrategien,
Unabhängigkeit von Marktindizes oder Benchmarken,
Auswahl der Investments unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsthemen.
Sie bieten dabei eine hohe Nettoausschüttung von
rund 5 Euro pro Quartal* für den Raiffeisen Global Income bzw.
rund 9 Euro pro Quartal für den Raiffeisen Global Income II.
Um seine höheren Ausschüttungen und stärkere Erträge zu erwirtschaften, veranlagt der Raiffeisen Global Income II mit einer größeren Risikoausprägung, vor allem mit einer höheren Aktienquote. Diese wird sich voraussichtlich zwischen 25 % und 55 %, beim Raiffeisen Global Income zwischen ca. 8 % und 38 % bewegen.
Diese Bandbreiten stellen aber keine harten Grenzen dar, sondern eher langfristige Erwartungswerte und die oberen und unteren Werte dürften in nur sehr wenigen Fällen erreicht werden. Den volumenmäßig größten Anteil nehmen in beiden Fonds allerdings immer (Raiffeisen Global Income) oder nahezu immer (Raiffeisen Global Income II) Anleihen ein, die zumeist von Staaten und Unternehmen begeben wurden.
Eine Investmentstrategie – zwei Ausprägungen
Der Raiffeisen Global Income und Raiffeisen Global Income II folgen dabei denselben grundsätzlichen Anlagestrategien. Die prinzipiellen Anlageentscheidungen, wie z. B. eine Erhöhung oder Reduzierung der Aktienquote sind daher bei beiden Fonds gleich, werden aber in unterschiedlichen Ausprägungen umgesetzt.
Der Raiffeisen Global Income II weist dabei aufgrund der höheren Aktienquote auch eine höhere erwartbare Schwankungsbreite auf als der Raiffeisen Global Income. Basierend auf Marktschwankungen der Vergangenheit der einzelnen Vermögenswerte in den Fonds wird erwartet, dass sich die Wertschwankungen bei ca. 7 % p.a. (Raiffeisen Global Income) bzw. ca. 10 % p. a. (Raiffeisen Global Income II) bewegen **.
*Wir weisen darauf hin, dass es sowohl zu einer Ausschüttung der Fondserträge als auch zu einer Ausschüttung aus der Fondssubstanz (d. h. zu einer Rückzahlung des investierten Kapitals) kommen kann. Darüber hinaus kann die Höhe der Ausschüttungen an die zukünftig langfristig erwarteten Erträge angepasst werden. 
**In der Realität können die tatsächlichen Wertschwankungen im Jahresverlauf aber sowohl darüber als auch darunter liegen.
Namensänderung der Income-Fonds per 16.09.2025
Im Mai 2024 hat die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) Leitlinien für die Verwendung von Namen mit ESG- bzw. Nachhaltigkeitsbezug für Investmentfonds veröffentlicht. Diese Leitlinien stellen nun erstmals europaweite Vorgaben auf, unter welchen Bedingungen ein Fondsname nachhaltigkeitsbezogene Begriffe und Wörter wie Umwelt (Environment), Soziales (Social) und gute Unternehmensführung (Governance) beinhalten darf. Diese Vorgaben gelten für alle EU regulierten Fonds, einschließlich Spezialfonds (Alternative Investmentfonds – AIF). Das verfolgte Ziel besteht darin, mehr Klarheit und Transparenz für die Anleger:innen sicherzustellen. Da der Fondsname einen ersten Eindruck über Anlagestrategie und -ziele vermittelt und dadurch Investitionsentscheidungen beeinflussen kann, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Produktnamen für Anleger:innen nicht irreführend sind.
PAB (Paris-abgestimmte Benchmarken)
Die Leitlinien regeln – bei Umweltbezug im Fondsnamen – insbesondere die Negativkriterien gemäß EU-Verordnung für Paris-abgestimmte Benchmarken (PAB), wodurch unter anderem Investitionen in Unternehmen nicht zulässig sind, die einen bestimmten Umsatzanteil aus fossilen Brennstoffen erzielen. Fossile Energieträger werden damit von der EU-Namensrichtlinie stark beschränkt, aber nicht gänzlich ausgeschlossen.
Dabei sind nicht nur die direkten Wertpapierbestände umfasst sondern auch die über Subfonds und nicht zur Absicherung dienenden Derivate veranlagten Titel betroffen.
Subfonds und Derivate sind ein wichtiger Teil der Anlagestrategie der Income-Fonds. Eine Einschränkung dieser Strategie auf ausschließlich mit den PAB Negativkriterien übereinstimmenden Instrumente hätte einen erheblichen Eingriff in das zur Verfügung stehende Anlageuniversum bedeutet.
Namensänderung
Wir haben uns daher nach eingehender Analyse entschlossen, die Bezeichnung der beiden Fonds anzupassen, um den erfolgreichen Investmentprozess weiter unverändert umsetzen zu können. Gleichzeitig wollen wir die Gelegenheit nutzen, hier etwas eingängigere Namen für diese – weiterhin als Art.8-Fonds geführten – Produkte zu vergeben.
Die Einzeltitelveranlagung der Fonds wird in Zukunft die Negativkriterien gemäß EU-Verordnung für Paris-abgestimmte Benchmarken (PAB) berücksichtigen.
Die neuen Fondsnamen lauten ab 16.09.2025 wie folgt:
Raiffeisen-ESG-Income wird zu Raiffeisen Global Income
Raiffeisen-ESG-Income wird zu Raiffeisen Global Income II

Fondsdetails
Antizyklisches Investieren
Beide Income Fonds verfolgen einen langfristigen, fundamentalen und antizyklischen Investmentansatz. Er erlaubt es dem Fondsmanagement, einerseits sehr flexibel auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren. Zum anderen folgt er dem seit Jahrtausenden bewährten Geschäftsprinzip: „Der Gewinn liegt im Einkauf!“ Bei günstigen Bewertungen kauft das Fondsmanagement bzw. stockt vorhandene Positionen auf, bei höheren Bewertungen, bzw. in Kursanstiege hinein, werden Positionen reduziert oder ganz abgebaut. Die wichtigsten Faktoren sind dabei Bewertungen und Ertragserwartungen. Gekauft wird also nicht jedes Mal, wenn Anleihen, Aktien oder andere Vermögenswerte fallen, sondern nur, wenn sie im Zuge dessen attraktive Bewertungen und Ertragsniveaus erreichen.
Bewährtes Konzept, aber natürlich keine Erfolgsgarantie
Dieses antizyklische Agieren hat naturgemäß auch Risiken bzw. Nachteile. Beispielsweise kann das Fondsmanagement auch mit seinem antizyklischen Ansatz zu früh kaufen. Billige oder attraktiv bewertete Vermögenswerte können prinzipiell auch immer noch billiger/attraktiver werden. Auf günstige Einstiegspunkte zu warten, bedeutet also keinesfalls einen vollständigen Schutz vor Kursverlusten, es verringert aber diese Risiken bzw. deren Wahrscheinlichkeiten etwas. Ebenso kann es aber auch passieren, dass die Kurse gar nicht bis in den Bereich zurückgehen, die das Fondsmanagement anstrebt. Die Folge dessen wären zwar keine Wertverluste im Fonds, aber möglicherweise tendenziell geringere Erträge aus verpassten vorteilhaften Marktbewegungen.
Income-Fonds: Anlagestrategie für bewegte Zeiten
Die aktuellen Marktbedingungen bieten sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen noch immer bzw. wieder gute Ertragschancen, allerdings können sich Marktbedingungen auch rasch ändern. Mischfonds wie die beiden Income-Fonds kombinieren Aktien und Anleihen geschickt.
Aktien: Ertragsstütze durch Dividenden
Dividendenrenditen sind (in den beiden Fonds) immer noch attraktiv, wenn auch nicht mehr so hoch wie vor einigen Jahren
Fokus auf dividendenstarke Akten stabiler Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen
Antizyklischer Investmentstil ermöglicht eine flexible Anpassung der Aktienquote je nach Marktlage
Anleihen: stabile Basis durch Zinserträge
Derzeit relativ attraktive Renditen nach Jahren der Null- bzw. Niedrigzinspolitik
Breite Streuung des Anleiheportfolios über verschiedene Anleihe-Anlageklassen für eine optimale Balance
Wie bei jeder Geldanlage gilt es, auch bei den Raiffeisen-Income-Fonds alle Aspekte sorgfältig abzuwägen. Ein klarer Blick auf Chancen und Risiken hilft Ihnen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Kombination von Dividenden und Zinseinnahmen
Professionelles Management durch die erfahrenen Investmentspezialist:innen der Raiffeisen KAG
Flexibler, antizyklischer Investmentansatz
Breite Streuung des Fondsvermögens zur Minderung von Einzelrisiken (Diversifikation)
Steigende Kapitalmarktzinsen können Anleihekurse erheblich belasten
Aktienmärkte unterliegen oft unvorhersehbaren Schwankungen
Eine positive Wertentwicklung kann nicht garantiert werden, auch Kapitalverluste sind möglich
Attraktive langfristige Investments für Investoren mit Weitblick
Die Income Fonds bieten ausgewogene Mischungen aus Ertragschancen und Risikomanagement. Sie eignen sich besonders für Anleger:innen, die nach höheren Ausschüttungen streben und bereit sind, dafür entsprechende Kapitalmarktrisiken einzugehen. Möchten Sie mehr über die Anlagestrategie und Funktionsweise unserer Income-Mischfonds erfahren? Kontaktieren Sie uns jetzt.
Die Fondsbestimmungen des Raiffeisen Global Income und des Raiffeisen Global Income II wurden durch die FMA bewilligt. Die Fonds können mehr als 35 % des Fondsvermögens in Wertpapiere/Geldmarktinstrumente folgender Emittenten investieren: Kanada, Vereinigte Staaten von Amerika, Japan, Australien, Deutschland, Finnland, Belgien, Spanien, Schweiz, Schweden, Großbritannien, Italien, Österreich, Niederlande, Frankreich.